Eduardo Rubio
Als junger Schüler musste ich Nachhilfestunden für Mathe bei einem Lehrer nehmen, der gleichzeitig ein großer Musikliebhaber war, ebenso wie ich. Nach jeder Stunde lieh er mir ein neues Musikalbum, was ich mir danach stundenlang anhörte. Nebenbei studierte ich die Albumcover und wurde so zu einem Liebhaber für Graphikdesign. Mein Vater hatte einen Job in einer Papierfabrik und eröffnete später einen kleinen Laden für Kunstbedarf. Ich freute mich darüber sehr und hatte viel Spaß mit dem Papier, den Farben und den Stiften. Ich merkte früh, dass ich diese Materialien liebe. Mit der Zeit wurde ich besser in Mathe, hörte aber nie auf zu zeichnen. Was ich daran liebe ein Illustrator zu sein, ist die Herausforderung mit ganz wenigen Formen ein wunderschönes Bild zu erschaffen, dass signifikant für ein Thema ist, oder aber auch einem Bild eine ganz neue Bedeutung zu verleihen. Und noch besser ist es, wenn es sich dabei um ein Thema handelt über das ich selbst auf diese Art nie gestolpert wäre.
„Ich bin wirklich glücklich, an diesem Projekt mitzuarbeiten, weil ich denke, dass es eine schöne und realistische Art ist, eine wichtige Botschaft an Kinder zu vermitteln, die diese Welt einmal erben werden, und auch selbst einen kleinen Beitrag zu leisten, um eine tolerante und respektvolle Weltanschauung in künftigen Generationen zu unterstützen. Es war sehr spannend, sich mit KünstlerInnen aus der ganzen Welt in diesem Buch zu vereinen und dadurch die Möglichkeit zu haben, unsere verschiedenen Visionen miteinander zu vergleichen.“
→ Eduardo Rubio, Spanien